Am vergangenen Wochenende trafen sich die Mitglieder des SPD Ortsvereins Bad Staffelstein.
Im Focus der Versammlung stand der Ausgang der Land- und Bezirkstagswahlen.
Nachdenklich stimmten einige hohe Abstimmungsergebnisse für die AfD in verschiedenen Wahllokalen.
Wenn der AfD-Landtagskandidat auf 10,6 Prozent der Stimmen kommt und wie nachzulesen war , dafür steht, dass Muslime das essen müssen, was wir essen und die Bewaffnung von Frauen propagiert, so lässt sich das Ergebnis nicht nachvollziehen.
Ebenso unverständlich war den SPDlern der geringe Stimmenanteil der Bezirkstagskandidatin Susann Biedefeld, die als MdL ihre ganze Energie für die Region einsetzte, insbesondere im Ringen um den Erhalt von Arbeitsplätzen im Bezirksklinikum Kutzenberg. Was aus nicht erklärlichen Gründen wohl keine entsprechende Würdigung fand.
Es wurden Fehler gemacht, wie im Fall Maaßen, was bei viele Menschen zur Reaktion führte - die da oben haben jeden Bezug zur Realität verloren. Die gute Arbeit, die zweifellos gemacht wurde, wie im Fall des neuen Kita-Gesetztes, wurde schlichtweg nicht wahrgenommen.
Vielen Genossen war auch der Wahlkampf der SPD zu leise und nicht nur im Wahlkampf war die Bayer-SPD zu wenig präsent. Das Bayernergebnis wird auf die Ortsvereine durchschlagen und ihre Arbeit an der Basis nicht leichter machen. Einigkeit bestand darin, den Kopf nicht in den Sand, sondern alle Energie in die Zukunft zu stecken, um zu zeigen, die SPD lebt und ist in Zeiten eines spürbaren Rechtsrucks wichtiger den je.
Nach dem Ausscheiden des Schriftführers wurde Peter Kelke von der Versammlung einstimmig zum neuen Schriftführer gewählt.