Politischer Aschermittwoch 2018

17. Februar 2018

Traditionelles SPD Treffen zum Aschermittwoch !

Am Mittwoch, den 14.02.2018 trafen sich die Genossen der Ortsverbände zu diesem Ereignis in Burgkunstadt.
Natürlich stand dieses Ereignis auch im Fokus der aktuellen Politischen Ereignisse rund um die Regierungsbildung und der aktuellen Probleme innerhalb der SPD. Es ging aber auch um viele positive Aspekte, mit denen die Sozialdemokraten in nächster Zeit bei den Wählerinnen und Wählern punkten möchten.

Man möchte im Bereich des Sozialen Wohnungsbaus wieder aktiver werden und neue Akzente setzen, um der Wohnungsnot und dem zukünftigen Bedarf in angemessener Weise gerecht zu werden.
Dazu sollen Neubaugebiete gefördert werden, damit es für junge Leute auch attraktiv ist, in unserer Region zu leben und zu arbeiten und das gleiche gilt auch für ältere Bürger und Behinderte, für welche die Barrierefreiheit dabei im Vordergrund steht.
Es sollen Familienzentren in Oberfranken entstehen und die gesamten sozialen Einrichtungen, wie die Caritas und alle anderen Organisationen, sollen sich dabei vernetzen und Interessen und Aufgaben sollten dann zentral gebündelt werden, damit sich alle Bürgerinnen und Bürger wieder mitgenommen fühlen. Gerade dafür muss eine Volkspartei, wie die SPD, stehen.
Auch in diesem Zusammenhang ist das aktuelle und sehr wichtige Thema der Digitalisierung zu betrachten. Schnelles Internet durch Glasfasertechnik muss in Zukunft allen Bürgern und den hier niedergelassenen Firmen und Arztpraxen zur Verfügung stehen.
Es muss dem Ärztesterben in unseren ländlichen Regionen entgegengesteuert werden, in dem man Anreize schafft, die dafür sorgen, dass es für junge Ärzte auch attraktiv ist, sich hier niederzulassen.
Um sich für die Durchsetzung dieser Ziele zu arrangieren, kandidiert unser Seppo für den Landtag in Bayern !
Seit Fertigstellung der neuen ICE-Strecke ist unsere Region im Fernverkehr so ziemlich abgeschnitten. Das muss sich wieder ändern ! Es kann nicht sein, dass wir im 21. Jahrhundert einen Rückschritt in unserer Region ins 19. Jahrhundert erleben und erdulden müssen ! Keiner von uns hat die Zeitmaschine „ Zurück in die Vergangenheit „ bei der Regierung in Berlin geordert ! - 1- Drei Schulmodelle in Bayern, ist das noch zeitgemäß ? Sollten wir stattdessen nicht eventuell über die Einführung einer Mittelschule nachdenken, um eine optimalere Chancengleichheit zu gewährleisten und damit auch verhindern, dass weitere Schulen in einzelnen Orten geschlossen werden und die Schüler somit nicht immer weitere Anfahrtswege zu den entsprechenden Lehreinrichtungen in Kauf nehmen müssen ? Es sollte zukünftig mehr Wert darauf gelegt werden, die Infrastruktur weiter zu verbessern, besonders in strukturarmen Regionen, damit mehr Menschen zu uns kommen und auch bleiben. Dafür brauchen wir einen regionalen Busverkehr, eventuell auch etwas moderner und flexibler, Ärzte vor Ort und ein gut funktionierendes Internet. Zu diesem Thema äußerte sich sehr emotional unser Dr. Ralf Pohl !
Also wir sehen, es gibt viel zu tun, packen wir es an ! Geredet wurde bereits viel in den letzten Jahren. Doch die Bevölkerung möchte Taten sehen. Sie ist es, die sich vernachlässigt fühlt. Und gerade das sind Aufgaben für eine Arbeiterpartei, wie die SPD.
Und nichts des do trotz, sollten wir auch zu dem alles bewegenden Thema Flüchtlingspolitik nicht die Augen verschließen und sinnvolle und vor allem tragbare Konzepte entwickeln, denn das was bisher passiert ist, ist mit vielerlei Fehlern behaftet.
Somit war das traditionsreiche Treffen ein voller Erfolg, den es aber gilt, auch in die breite Öffentlichkeit zu tragen, dass unsere Partei endlich wieder das Vertrauen der Bevölkerung erlangt !
Allerdings sollte man innerhalb der Partei eventuell über einen totalen Neuanfang nachdenken, auch personell, um sich völlig von Altlasten zu befreien, sonst könnte der Schulzeffekt auch auf andere Spitzenpolitiker der SPD überspringen, in Form eines Dominoeffekts und das könnte dann einen weiteren prozentualen Erdrutsch verursachen, der uns gar nicht gut bekommen würde. Die Jungsozialisten haben ja genug Einwände gebracht. Hat man Ihnen aber auch genug Gehör geschenkt innerhalb der Partei ?
In diesem Sinne Genossen, vorwärts und nicht vergessen ….

Michael Pierschke

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